Bergstadt Lauterbach wieder lebendig
(Ausstellung im Karlsbader Bezirksamt 5. – 30. Juni 2017)


Der Verein „Terra incognita z.s.“ aus St. Joachimsthal bereitete eine Ausstellung über die verschwundene Bergstadt Lauterbach im Kaiserwald vor. Die sehr gut besuchte Ausstellungseröffnung folgte am 5. Juni 2017.  


Herrn Mag. Filip Prekop ist ein Meisterstück gelungen: im Foyer des Karlsbader Bezirksamtes können Tausende von Menschen, die täglich ins Gebäude kommen um ihre Anliegen zu erledigen, die Ausstellung über die verschwundene Bergstadt Lauterbach bewundern. In monatelangen Vorbereitungen wurden Informationen und Gegenstände vorbereitet um diese wunderschön gelegene Stadt vorzustellen. Im Jahre 1843 hatte diese Stadt rund 2080 Einwohner, im Jahre 1948 nur 7. Die Tschechoslowakische Armee zerstörte diese Stadt und die militärische Vernichtung diente dazu, einen „Schulungsfilm“ für die Armee zu drehen. Am Westrand des Ortes gibt es seit 2012 im alten Zinngrubenfeld „Hieronymus“ eine museale Erschließung. Im Rahmen von Führungen kann man alte Grubenbaue besichtigen.

Musikalische Begleitung mit Egerländer Volksliedern.

Kurz nach sechzehn Uhr eröffnete Petr Rojík aus Rothau mit seinem Keyboard und Gesang die Ausstellung. Nach Vorstellung durch den Autor Filip Prekop folgte das Grußwort des Direktors des Falkenauer Museums, Michael Grund. Auch der neu ernannte Generalvikar für den Bezirk Karlsbad, P. Dr. Jiří Majkov, ICD richtete an die Anwesenden seine Begrüßung. Den Abschluss der Feierstunde machten die Målaboum, die mit Egerländer Volksliedern mit Zitherbegleitung die Anwesenden erfreuten.

MR